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Sonntag, 27. Dezember 2015

Abschied ...

Liebe Freunde, Bekannte und alle Interessierte!!!
Morgen MO 28.12. wird ein seeehr schwerer Tag für mich!
Ich verlasse mein sehr lieb gewonnenes Heim in Hautzendorf!
Manchmal passieren in unserem Leben Schicksalsschläge, die sehr grausam sein können und immense Folgen und Konsequenzen nach sich ziehen!
Alles ändert sich über Nacht! So ist es auch uns passiert und so wurden aus 2 verliebten Partnern ein pflegebedürftiger Patient und aus dem anderen notgedrungen ein Krankenpfleger!
Doch nicht jeder kann mit dieser Rolle gut umgehen ... und es kommt zu Spannungen....
und plötzlich ist  alles anders , die Welt steht Kopf und die veränderten Partner merken, dass sie nicht mehr wirklich git miteinander können....!
So ist es auch uns passiert und daher haben wir uns schweren Herzens zur schnellstmöglichen
SCHEIDUNG 
entschlossen und mal unter uns:
 Jeder, der so eine Ausnahmesituation nicht selber mindestens 1 Jahr lang mitgemacht hat, 
hat kein Recht einen von uns zu verurteilen!!! 
WIR TUN ES AUCH NICHT !!!
 Bis meine rollstuhlgerechte Wohnung hier in Hautzendorf gebaut und bezugsfertig ist, wird noch einige Zeit vergehen...... diese verebringe ich in Wien und stürze mich noch voll in meine Therapie und Rehabilitation, um dann so gut wie möglich alleine zurecht zu kommen in meinem eigenen kleinen Susi-Reich! 
Mein Kopf arbeitet schon wieder kreativ- zum Glück!!! und kreiert bereits wieder neue Ideen. Nur der Körper macht noch nicht so mit wie ich mir das wünsche!
Dennoch schaue ich erwartungsvoll und positiv in das neue Jahr!
Eure Susi

Freitag, 25. Dezember 2015

Weihnachten ...

Ihr Lieben!
Ich bin  sooo happy. Gienstag Nachmittag (22.12) hab ich mich mit meinen Bastelmädels (meine herzallerliebsten Kolleginnen aus meiner Gegend  aus der CREADIRECT- Zeit zu einer kleinen vorweihnachtlichen Feier getroffen und zwar diesmal bei der lieben Petra!
Es war sooo schön: stundenlanges Quatschen mit Freundinnen, Austauschen der Neuigkeiten, gemütlich Brunchen...... Bastelneuheiten wurden natürlich auch diskutiert und ausgetauscht....
kurzum ein rundum gelungener Nachmittag!!!
DAS ALLERBESTE aber war, 
dass ich die 5 Stiegen, die mich in meinem Rolli von Petras Wohnzimmer getrennt haben, mit Hilfe meiner Mädels einfach hinaufmarschiert bin!!!
WAS FÜR EIN ERMUTIGENDER NEUER FORTSCHRITT !!!!!
Es war einfach ein Wahnsinnsgefühl für mich.....- damit kann ich wieder zu mehreren Leuten auf Besuch gehen,  und es ergeben sich wieder ganz neue Möglichkeiten für mich!!!

Das war definitiv mein allerbestes Weihnachtsgeschenk!!! 
 ich wünsche euch allen ein frohes Fest!!!
strahlende (Kinder)-augen  und Herzen voller Liebe!!!
eure Susi Safer

Samstag, 12. September 2015

Herbstnews

Ihr Lieben! Ich will euch heute unbedingt erzählen, dass ich gerade in den letzten 4 Stunden mein Buch für mich abgeschlossen habe! Egal was so mancher vielleicht davon halten wird, ich habe es geschafft und es war wirklich Schwerstarbeit für mich- sowohl das Ordnen meiner Erinnerungsfetzen als auch das Tippen selbst! Und deshalb bin ich verdammt stolz drauf!!!Jetzt muss ich mich dann mal schlau machen, ob es irgendwo  eine Druckerei gibt, die mir das Ganze einmal für mich als wertvolles Buch druckt bzw. ob es vielleicht sogar einen Verlag gibt, der an meiner Geschichte interessiert ist.... es gibt nicht viele Leute, die das, was ich hatte überhaupt überleben und dann auch noch in der Lage sind alles zu Papier zu bringen! drum findet man auch praktisch keine Literatur über ein Aneurysma und seine Nachwirkungen........
Auf jeden Fall hat es mir seeehr geholfen alles zu Papier zu bringen.....
Im Moment läuft auch mein Training recht gut:
mein tägliches Training: 45 Min radeln (Beine)
                                        20 Min radeln (Arme)
danach diverse Dehnungs- und Kräftigungsübungen im Bett ca 30-45 Minuten
dann Stehtraining und Gehtraining (im Moment mit 1 Hilfsperson (links eingehängt/rechts 1 Krücke)
Die Vorstufe: gehen mit Rollator bzw beidhändig eingehängt ist schon erledigt

Dann folgt noch das Gehen mit Gehstock (darf ich im Moment nur in meiner Physiotherapiestunde (jeden MI Vormittag) mit meiner Therapeutin und wenn das dann supergut geht, kommt das freie Gehen wieder auf den Plan.....
es ist noch ein langer, beschwerlicher, schmerzhafter Weg aber gut die Hälfte hab ich schon geschafft!

Außerdem geh ich seit ca 2 Monaten jeden FR Vormittag zum Schwimmtraining ins rollstuhlgerechte Großfeldsiedlungsbad.
Mein Schwimmtraining: 2 Längen auf einer Badenudel sitzend) durchs Becken radeln
                                        2 Längen Rückenschwimmen
                                       2  Längen Brustschwimmen  (mit einem Schwimmflügerl am linken Handgelenk- sonst zieht die linke Seite so runter, dass ich nach 5 Tempos absauf und unter Wasser schwimm...... :-)
danach noch ca                 2 Längen Geh- Ausdauertraining und
                                          Stiegensteigversuche bei der Treppe ins Becken

dann bin ich eh voll ko, aber es gibt viiiele Miniminifortschritte und zusammen gezählt geht dann doch was weiter!

Und ich verspreche euch deshalb hier und heute
                                       Ich gebe nicht auf!!! 
                             Ich werde wieder gehen!!!
                                    


Dienstag, 19. Mai 2015

Neuigkeiten...

Ihr Lieben!
Ich möchte euch nur mal zwischendurch mitteilen, dass es mir im Moment recht gut geht, ich habe regelmäßig meine Ergo- und Physiotherapie und mache kleine, wenn auch sehr langsame Fortschritte, aber man lernt auch sich darüber zu freuen! ;-) Mittlerweile gehen meine Vormittage komplett mit Gymnastikübungen für meine "tote" linke Seite  und Mittagessen kochen drauf.... Regelmäßige Arztkontrollen nehmen auch viel Zeit in Anspruch....  An dieser Stelle DANKE an alle, die mir immer wieder positive Energie schicken, damit ich gut durchhalte und nicht den Mut verliere!!!
Und außerdem hab ich begonnen meine Geschichte (das Aneurysma, die Zeit im Krankrnhaus, die Heimkehr...... aufzudchreiben. Ich hatte mir nämlich überlegt, alles aufzuschreiben, um es vielleicht besser verarbeiten zu können und meine Mädels haben gemeint " ich könnte doch ein Buch schreiben" Es gibt nixht viele Leute, die das, was ich hatte überhaupt  überleben und dann sogar neurologisch soweit beinander sind, alles klar  erzählen zu können.....
ALSO mach ich das jetzt ganz einfach.........
Ich schreibe mein 1. Buch :-)    Verrückte Idee, ich weiß, aber es tut mir gut, hilft mir ein bisschen abzuschließen mit dem was war und halbwegs offen und z ein kitzekleines bisschen uversichtlich in die Zukunft zu blicken....Es wird nie wieder so werden, wie es war, aber vielleicht wird das Leben wieder lebenswert- auch mit Rolli.
Mein Motto im Moment!!!!!
Ich gebe nicht auf, ich fange nur nochmal neu an!!!! :-)
Was haltet ihr von dieser verrückten Idee? Schreibt mir doch eure Meinung.....
Eure
Susanne

Mittwoch, 22. April 2015

22.April 2015



22.4.2015
Ihr Lieben, ich muss euch heute unbedingt von meinem Tag erzählen, weil er einfach soooo supercalifragilistic expialigetisch war ;-) Wir haben den 22. April 2015 und ich hatte heute Vormittag wie jeden Mi meine Physiotherapiestunde mit der weltallerbesten Therapeutin ELLEN. Schon in der Früh hat mich heute die Sonne wachgekitzelt, es war ein wunderschöner Frühlingstag.
Ich habe ja das Riesenglück, dass meine Mama und meine Tante sich abwechselnd die ganze Woche am Vormittag Zeit nehmen, um mit mir all meine Übungen ( Dehnungsübungen, Handkoordinationsübungen, Kraftübungen usw) zu trainieren. Das kostet mich momentan bereits ca. 2 Stunden Zeit pro Tag! Dazu kommen die täglichen Gehversuche, die seit  1 Woche zu meiner Hausübung gehören!
Jedenfalls sind wir heute mit dem Treppenlift hinunter in den Garten gefahren und haben versucht mal quer über die gepflasterte Fläche zu gehen (Das ist doch ganz was Anderes, als auf dem rutschigen Laminatboden
Überraschender Weise ging das aber sehr gut, vor allem das linke Bein ließ sich wunderbar nach vorne heben…..Und so kam meine  supertolle Therapeutin auf die Idee, das Ganze gleich mal in der Wiese auszuprobieren…. Das war sehr spannend!!! Erstmal ließ sich der Rollator gebremst gar nicht gut schieben, also Bremsen gelöst  und mit mehr Angst munter drauflos und immerhin bin ich bis zu unserem Pavillon gegangen (ca 4-5 Meter)JUHU.
Dann meinte meine tolle Therapeutin: Du bist heute so gut drauf, da versuchen wir gleich noch ein paar Schritte die Einfahrt hinauf, umdrehen und wieder hinunter bergab… BERGAB???? Waaaaaaah HIiiiiiiiiiiilfe, Ist die heute verrückt???? Na gut, neugierig war ich ja dann doch und siehe da; es war gar nicht sooo schwer wie ich es mir vorgestellt hatte. Bergab war halt sehr spannend, weil der Rollator natürlich leichter davonrollt… aber es hat toll geklappt, der linke Problemknöchel (weil er immer noch gerne umknickt)hat dank Schiene seine Arbeit ordnungsgemäß erfüllt
Zum Abschluss hatte meine heute leicht übermütige   Therapeutin noch eine kleine Herausforderung für mich, ich sollte auf der Außentreppe mal die 1. Stufe hinauf und wieder hinuntersteigen versuchen…. Das war dann der richtige Zeitpunkt für den 1. großen Schweißausbruch an diesem Tag  (Ob vor Angst oder Anstrengung kann ich gar nicht so genau sagen!!!
Jedenfalls hatte ich heute das 1. Mal das Gefühl, dass sich endlich das harte und zeitaufwendige Trainingsprogramm und die Schmerzen zu lohnen beginnen und das ist ein wahnsinnig tolles Gefühl, Leute     ;-)))
Ich wünsche euch einen wunderbaren Tag!!!
In diesem Sinne: Ich gebe NIE auf, ich fange nur manchmal neu an!!!
Es ist nicht immer leicht, doch es lohnt sich!!! Daran glaub ich fest
Eure Susanne

Freitag, 17. April 2015

Krankenhausbericht Teil 3



Krankenhausbericht Teil 3/ Reha

Jedenfalls war die Zeit im Krankenhaus für mich seeeehr lang, sehr einsam und sehr fad. Ich hab  jegliches Zeitgefühl verloren- war ich ja doch von 8.8 bis 17.12 nicht zu Hause! Man erlebt so einiges im Krankenhaus, man hat nervige und sehr liebe Zimmergenossinnen,
die einem sehr ans Herz wachsen; genauso ist es mit den Schwestern und Pflegern: manche sind so unfreundlich, routiniert, wollen nur schnell schnell ihren Tag hinter sich bringen und andere wieder nehmen sich immer ein paar Minuten Zeit für ein paar Sätze, gehen ganz vorsichtig mit dir um, immer bedacht darauf dir nur ja nicht wehzutun. Diese versuchen auch dir ein Mindestmaß an Intimsphäre zu gewähren (und das ist echt Luxus im Krankenhaus!
Ihr wisst ja gar nicht, wie sehr sich so ein Tag im KH in die Länge ziehen kann- vor allem, wenn man nur liegen kann L ich hab ein bissl Musik gehört, gelesen, viele Akkuladungen vertelefoniert…… ja und gewartet… auf meinen Besuch. An dieser Stelle ein Dankeschön an meinen Mann, der alle Besuche koordiniert und ein bissl eingeteilt hat, sodass fast jeden Tag jemand bei mir war ;-)). Das war sooo wichtig, um meinen Überlebenswillen aufrecht zu erhalten! An dieser Stelle auch ein Riesen DANKESCHÖN AN ALLE, die mich immer wieder besucht und mir zumindest 1 Stunde des langen Tages versüßt haben, die mir immer wieder meine Fortschritte vor Augen gehalten haben, waren sie auch noch so klein!! Als Betroffener siehst du nicht, dass du deine Hand schon 1cm höher heben kannst als vor einer Woche, Du siehst nur, was noch immer nicht geht……. Und was du alles nie wieder tun wirst können in deinem Leben!!! Du musst all deine Zukunftspläne neu überdenken und ordnen, weil vieles einfach nicht mehr möglich ist….. und leider hast du an vielen Tagen viel zu viel Zeit zum Nachdenken. Ich hatte an solchen Tagen dann auch immer ein tiefes Gefühl der Einsamkeit- obwohl mich mein Mann praktisch jeden Tag besucht hat! Aber mit deiner Krankheit oder Gehirnblutung und den Konsequenzen musst trotzdem du alleine leben und zurechtkommen lernen… Und Alles dreht sich  immer wieder um die Frage, auf die es keine Antwort gibt… WARUM ?

Am 5.11 durfte ich dann auf REHA nach Bad Pirawarth fahren… und dort war schlagartig alles anders

1.)        Das Personal war sooooooo freundlich und geduldig Die haben natürlich nicht so einen Stress wie im Krankenhaus, aber es war sooo angenehm, da wurde viel gescherzt, geblödelt und gelacht
2.)      Ich hatte so viele Therapien eingeteilt, dass so mancher Tag richtig stressig war. Keine Spur mehr von Langeweile. Besonders toll war der Hol- und Bringdienst, ein paar fleißige Damen, die Patienten wie mich zu den Therapien und wieder zurück zum Zimmer gebracht haben!!! Und eben mit diesen Damen fuhr ich auch zu den
3.)      Mahlzeiten ins Restaurant, wo man wieder viel mit anderen Leuten zusammenkommt und plaudern kann…
Dort hab ich wieder begonnen zu leben. Dank der Therapien konnte ich wieder stehen 5 Schritte gehen
Hab ich mir wieder antrainiert meine linke Gesichtshälfte wahrzunehmen
Hab in der Ergotherapie ein paar –Tricks für Einhänder im Alltag gelernt
Und…. Und…… und……
       Fast jeden Tag gab es  einen kleinen Fortschritt, außerdem Musiktherapie, Basteln  Werken und Kochen zur Ablenkung und fürs Gemüt… An dieser Stelle ein besonders großes Dankeschön an alle Beteiligten in Bad Pirawarth!!! Ihr leistet großartige Arbeit!!!!! Und ich hoffe sehr, dass ich im Mai, Juni 2015 ( nach einem halben Jahr) nochmal wiederkommen darf!

Dienstag, 31. März 2015

Krankenhausbericht Teil 2



Vielleicht könnt ihr ein bisschen nachvollziehen, was das für ein Schock war…. Wenn ihr euch vorstellt, dass ihr am Abend ganz normal ins Bett geht und wenn ihr in der Früh aufwacht, könnt ihr einen Arm und ein Bein nicht mehr bewegen, könnt nicht mehr aus dem Bett aufstehen, nicht aufs Klo und duschen gehen, nicht mehr allein euer Brot streichen oder kochen…..nicht mehr mit dem Hund spazieren gehen, der soooo darauf wartet, könnt nicht mehr mit dem Wäschekorb die Stiegen rauf und runter laufen…..nicht mehr Autofahren (auch weil das linke Auge nicht mehr richtig funktioniert und ihr alles was links von eurem Nasenflügel ist einfach nicht mehr wahrnehmt…., damit könnt ihr nicht mehr die Kinder irgendwohin bringen oder abholen, nicht mehr arbeiten fahren….,
Ich jedenfalls war fertig mit der Welt fühlte mich soooo wahnsinnig unnütz und unnötig  und hab erstmal ein paar Tage immer wieder geweint und versucht das zu verarbeiten. In dieser Zeit wollte ich auch keinen Besuch-es sollte mich ja niemand so verzweifelt sehen, zum einen war es mir furchtbar peinlich, zum anderen wollte ich meiner Familie keine Angst machen!  Das war auch die Zeit, wo ich erstmalig darüber nachdachte meine Schmerz- und Schlafpulver zusammen zu sammeln
Dann kam auch gerade in diesen Tagen eine Angiographie Untersuchung dazu eine Darstellung der Gefäße im Kopf mittels Kontrastmittel (KM) so wurde ich also zur MR Röhre gefahren, bekam in meine rechte Leiste einen Schlauch gesteckt (natürlich ohne Betäubung, wo dann das KM reingeschossen wurde…und dann meinte der Doc  noch, es kann sein, dass Sie ein warmes Gefühl bekommen, dort wo das KM ist) ja, von wegen, meine rechte Kopfhälfte wurde heiß und heißer, bis ich das absolut erschreckende Gefühl hatte, mein Kopf brennt…. Ich rief in voller Panik um Hilfe, sah noch kurz die wichtigsten Episoden aus meinem Leben in meiner Vorstellung vorbeiziehen und hatte in diesem Moment das schlimme  und endgültige Gefühl: SO DAS WAR ES JETZT….und ich war mutterseelenallein in dieser doofen Röhre eingesperrt!!! In meiner Angst war mir dann scheinbar jede Höflichkeit wurscht, weil dem Arzt, der dann nach einer gefühlten Ewigkeit wieder kam, hab ich was erzählt!!!

Donnerstag, 26. März 2015

Krankenhausbericht Teil 1



LIEBE FREUNDE/BEKANNTE/KUNDEN, KOLLEGINNEN und 
ALLE, DIE MICH KENNEN und DIE ES INTERESSIERT

Manch eine hat sich vielleicht schon gewundert, warum sich sooooo lange nix auf meinem Blog getan hat. Das lag nicht an meiner Faulheit, mangelnder Lust und Laune, sondern schlichtweg daran, dass ich im Krankenhaus lag und zwar seeeeehr lange.

Am Morgen des 8.8. 2014 hat sich ein böses Aneurysma in meiner rechten   Gehirnhälfte einfach dazu entschlossen, zu platzen und meine rechte Hirnhälfte schlagartig mit Blut zu überschwemmen…..

Dadurch wurden viele Zellen zerstört, was zur Folge hatte, dass meine gesamte linke Körperhälfte von einer Sekunde auf die andere wie gelähmt und funktionslos war
Zu meinem Geburtstag am 24.8 hab ich zum 1.Mal meine 3 Männer erkannt und die Tränen kullerten wie verrückt - 

  •    vor Schmerzen, 
  •    vor Freude und Erleichterung, dass ich überhaupt noch da bin; 
  •    vor Zorn und Frust, warum es grad mich treffen musste, 
  •    und vor endlosen Selbstvorwürfen: was hab ich bloß falsch gemacht


Nach ca 1,5 Wochen im künstlichen Koma wurde ich langsam aufgeweckt, konnte zunächst nicht selbständig atmen, nicht schlucken, nicht sprechen, um dann nach einiger Zeit auch noch sehr enttäuscht und frustriert festzustellen, dass ich meine linke Körperhälfte nicht mehr spürte oder gar bewegen konnte.